Die Penkuner Stadtkirche wurde nach ihrer wechselhaften Geschichte von 1858 bis 1862 als Backsteinbau im Baustil der Neogotik errichtet. Im Jahr 1261 wird zum ersten Male eine Kirche in Penkun erwähnt. Wann sie gebaut wurde, wissen wir nicht und natürlich auch nicht, wie sie ausgesehen hat. Die Penkuner Kirche ist im Verlauf der Jahrhunderte 7 mal erheblich durch Brände beschädigt worden.1854 war die Kirche völlig durch ein Großfeuer in der Stadt vernichtet worden.
Altarbild
Das alte Altarbild, eine Kopie nach dem Orginal der Stettiner St. Gertrud Kirche, das den winkenden Petrus zeigt, ist auf der Empore angebracht. Die 1962 im Zuge der Renovierung neue Gestaltung des Altarraumes wurde vom Kirchenmaler Lothar Mannewitz (Rostock) durchgeführt, der auch das neue Altarkreuz geschaffen hat.
Orgel
Die Orgel wurde 1863 fertig und ist von Orgelbaumeister Barnim Grüneberg (Stettin) gebaut worden. Im 2. Weltkrieg wurde sie sehr beschädigt. Der Urenkel ihres Erbauers konnte sie 1959 vollständig restaurieren und die Prospektpfeifen erneuern. Die 1. Abnahme der Orgel erfolgte im Jahr 1863 durch den damaligen Organisten Carl Löwe, der bis 1866 an St. Jakobi in Stettin tätig war.